In der März 2018 Aus­ga­be „Neu­ro­paed­ia­trics“ aus dem Thie­me Ver­lag, erschien ein Fall­be­richt von 2 Mäd­chen mit Dra­vet-Syn­drom, wel­che die Anti­ba­by­pil­le ein­nah­men und dadurch eine deut­li­che Ver­bes­se­rung der Anfalls­si­tua­ti­on erziel­ten.

Die gerin­ge Fall­zahl und der nicht geklär­te Weg der Wir­kung erlau­ben hier kei­ne All­ge­mein­gül­tig­keit. Dis­ku­tiert wird die GABAer­ge Wir­kung des Pro­ges­te­rons und in die­sem Zusam­men­hang auch ande­re Neu­ro­st­e­ro­id-Ana­loga (z.B. Gana­xolon) mit GABAer­ger Wir­kung. Die beim Dra­vet-Syn­drom ein­ge­setz­ten Anti­epi­lep­ti­ka haben eben­falls unter Ande­rem eine GABAer­ge Wir­kung.

Hier die Ver­öf­fent­li­chung zu den Fall­bei­spie­len:  https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s‑0038–1636999