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Das Dra­vet-Syn­drom ist mehr als eine Epi­lep­sie. Es han­delt sich um ein kom­ple­xes neu­ro­lo­gi­sches Krank­heits­bild mit zahl­rei­chen Begleit­erkran­kun­gen (Kom­or­bi­di­tä­ten), die im Lau­fe der Ent­wick­lung hin­zu­kom­men oder sich im Ver­lauf ver­schlim­mern kön­nen.

Heut­zu­ta­ge steht nicht nur die Anfalls­kon­trol­le beim Dra­vet-Syn­drom, son­dern auch die Behand­lung der Kom­or­bi­di­tä­ten immer stär­ker im Fokus. Nicht bei jedem Dra­vet-Betrof­fe­nen tre­ten alle auf­ge­führ­ten Kom­or­bi­di­tä­ten auf, und auch der Schwe­re­grad kann sehr unter­schied­lich sein. Eine ver­bes­ser­te Anfalls­kon­trol­le kann zwar oft zu einer Lin­de­rung der Kom­or­bi­di­tä­ten führen, dies ist jedoch nicht immer der Fall.

Auf den fol­gen­den Sei­ten stel­len wir die wich­tigs­ten Begleit­erkran­kun­gen des Dra­vet-Syn­droms vor: jeweils mit ihren mög­li­chen Ursa­chen, den typi­schen Sym­pto­men und den aktu­ell ver­füg­ba­ren Behand­lungs­an­sät­zen.