SEPTEMBER 2017 – Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) erhält von der Bundesregierung insgesamt 15 Millionen Euro zur Erforschung verschiedener Problemstellungen. Darunter auch die Erforschung der „Epileptogenese von genetischen Epilepsien“.
An der Universität Tübingen soll das Dravet-Syndrom – neben zwei weiteren Syndromen – mit Hilfe der Dravet-Mäuse erforscht werden. Weitere Informationen zum Dravet-Mausmodell finden Sie hier http://dravet.eu/projects-item/mouse-model/
Die Förderung ist zunächst für die kommenden 3 Jahre ausgelegt, kann aber bis zu 12 Jahre ausgedehnt werden. In den kommenden 3 Jahren untersucht die Forschergruppe, ob und wie genetische Mutationen epileptogene Prozesse hervorrufen. Außerdem erforscht sie, wie diese Prozesse mit den Entwicklungsprozessen im Gehirn in Wechselwirkung treten und damit wahrscheinlich zur altersabhängigen Manifestation von Krampfanfällen beitragen http://www.dfg.de/service/presse/pressemitteilungen/2017/pressemitteilung_nr_38/index.html
Der Projektkoordinator Prof. Holger Lerche von der Universität Tübingen bedankt sich bei den Unterstützern des „Maus-Modells“:
An die Spender der Dravet-Stiftung,
Ich möchte Ihnen allen danken, dass Sie ein Krankheitsmodell (Dravet-Maus) für das Dravet-Syndrom entwickelt haben, das weit verbreitet und für unsere Forschung sehr nützlich ist. Ich hoffe sehr, dass wir mit einem besseren Verständnis des epileptogenen Prozesses auch in der Lage sein werden, in der Zukunft bessere Therapien zu finden.
Die besten Wünsche an Sie und Ihre Familien,
Holger Lerche
Wir freuen uns riesig, dass unter anderen unsere Spende des Dravet-Syndrom e.V. dazu beitrug, diese Förderung der DFG zu erhalten!