JANU­AR 2018 – Eine Stu­die hat auf­ge­zeigt, dass bei Dra­vet-Pati­en­ten Soma­ti­sche Dele­tio­nen in SCN1A in Betracht gezo­gen wer­den soll­ten, wo Stan­dard-Scree­nings für SCN1A-Muta­tio­nen nega­tiv sind.

Durch die Aus­wer­tung von 237 betrof­fe­nen Per­so­nen mit DS, die in frü­he­ren Sequenz­ana­ly­sen kei­ne SCN1A- oder PCH­D19-Muta­tio­nen zeig­ten, wur­den zwei Kin­der mit Mosa­ik-Mikro­de­le­tio­nen iden­ti­fi­zier­ten, die die gesam­te SCN1A-Regi­on abde­cken.

Die­se Stu­die ver­stärkt die Bedeu­tung von soma­ti­schem Mosai­zis­mus, der durch Kopien­zahl­va­ria­tio­nen in krank­heits­ver­ur­sa­chen­den Genen ver­ur­sacht wird, und stellt ein alter­na­ti­ves Spek­trum von SCN1A-Muta­tio­nen bereit, die für DS ver­ant­wort­lich sind.

Hier die Ver­öf­fent­li­chung zur Stu­die:  https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29341473