Bei der diesjährigen Fortbildung „Genetic Epilepsies“ der Charité – Universitätsmedizin Berlin stand das Dravet-Syndrom im Mittelpunkt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Angela M. Kaindl, Direktorin der Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Neuropädiatrie, wurden aktuelle Erkenntnisse zu genetisch bedingten Epilepsien vorgestellt und diskutiert.
Im Verlauf des Fachtags ging es unter anderem um neue Möglichkeiten der genetischen Diagnostik, aktuelle Forschungsansätze und potenzielle Therapieformen, die speziell bei seltenen Epilepsien wie dem Dravet-Syndrom eine wachsende Rolle spielen.
Der Dravet-Syndrom e.V. war eingeladen, den Verein als Patientenorganisation vorzustellen. Dabei stand der Austausch zwischen Klinik, Forschung und Betroffenen im Vordergrund. Viele Fragen drehten sich um die Lebensrealität der betroffenen Kinder und Familien, den Umgang mit schweren Anfällen sowie die Bedeutung der genetischen Diagnostik für Therapieentscheidungen.
Solche Veranstaltungen zeigen, wie wichtig die enge Zusammenarbeit zwischen medizinischer Forschung, Versorgung und Patientenorganisationen ist. Sie schaffen Verständnis für die besonderen Herausforderungen seltener Erkrankungen und fördern den Wissenstransfer zwischen allen Beteiligten.
Ein herzlicher Dank geht an Prof. Dr. Angela M. Kaindl und das gesamte Team der Charité für die Einladung und den offenen, wertschätzenden Austausch.


