Unter dem Mot­to „Zeit für Gemein­schaft, Gesprä­che und gute Lau­ne“ fand vom 19. bis 21. Okto­ber 2025 das drit­te Erwach­se­nen­tref­fen von Fami­li­en mit Dra­vet-Betrof­fe­nen im Hoch­schwarz­wald statt. Mehr als 20 Fami­li­en hat­ten sich ange­mel­det, 15 reis­ten schließ­lich an – und mach­ten das Wochen­en­de zu einem gelun­ge­nen Bei­spiel geleb­ter Gemein­schaft.

Begeg­nun­gen, Aus­tausch und Akti­vi­tä­ten

Schon am Frei­tag­abend war die Freu­de über das Wie­der­se­hen groß. Nach teils lan­gen Anrei­sen aus ganz Deutsch­land kamen die Fami­li­en im Hotel zusam­men, um den Abend bei einem gemein­sa­men Essen aus­klin­gen zu las­sen. Rasch zeig­te sich, wie wich­tig die­se Begeg­nun­gen für vie­le Teil­neh­men­de sind: alte Kon­tak­te auf­fri­schen, neue knüp­fen und Erfah­run­gen tei­len – ganz ohne Erklä­rungs­be­darf.

Der Sams­tag begann bei strah­len­dem Son­nen­schein. Auf der Wie­se gegen­über des Hotels führ­te Maria mit viel Herz durch das gemein­sa­me Vor­mit­tags­pro­gramm. Beson­ders viel Applaus erhiel­ten die musi­ka­li­schen Bei­trä­ge von den bei­den Dra­vets Sven­ja und Rina, die den Tag auf beson­de­re Wei­se berei­cher­ten. Wäh­rend die Kin­der gemein­sam spiel­ten oder den Erleb­nis-Spiel­platz mit Bar­fuß­pfad erkun­de­ten, nutz­ten die Eltern die Gele­gen­heit für Gesprä­che oder einen Spa­zier­gang in der Umge­bung.

Auch für Abwechs­lung war gesorgt: Eine Braue­rei-Besich­ti­gung und eine KTM-Ver­an­stal­tung sorg­ten für gute Stim­mung – eben­so wie das gemein­sa­me Gril­len am Nach­mit­tag, das Rolf mit gro­ßem Ein­satz über­nahm. Der Duft frisch gegrill­ter Spei­sen zog alle an und lud zum gemein­sa­men Essen unter frei­em Him­mel ein.

Gemein­schaft, die ver­bin­det

Am Abend traf sich die Grup­pe erneut im Hotel. Musik, spon­ta­ne Gesangs­ein­la­gen und vie­le Gesprä­che sorg­ten für einen leb­haf­ten Aus­klang des Tages. Das gemein­sa­me Lachen und die ent­spann­te Atmo­sphä­re mach­ten deut­lich, wie sehr sol­che Tref­fen den Zusam­men­halt in der Com­mu­ni­ty stär­ken.

Nach dem Früh­stück am Sonn­tag hieß es Abschied neh­men. Vie­le Fami­li­en beton­ten, wie wert­voll ihnen die­se Tage waren – eine Aus­zeit vom All­tag, geprägt von Ver­ständ­nis, Offen­heit und Gemein­schaft.

„Es war, als wären wir nie aus­ein­an­der gewe­sen – ein­fach wie eine gro­ße Fami­lie.“

Wir dan­ken Manue­la Münk­le herz­lich für die Orga­ni­sa­ti­on und allen Teil­neh­men­den für ihr Enga­ge­ment und ihre Offen­heit. Der Dra­vet-Syn­drom e.V. unter­stützt sol­che selbst­or­ga­ni­sier­ten Tref­fen gern finan­zi­ell, weil sie zei­gen, wie wich­tig per­sön­li­che Begeg­nun­gen und gegen­sei­ti­ger Aus­tausch für Fami­li­en mit Dra­vet-Syn­drom sind.

Wir freu­en uns schon jetzt auf das nächs­te Erwach­se­nen­tref­fen – mit neu­en Ein­drü­cken, bekann­ten Gesich­tern und sicher wie­der viel Gesprächs­stoff.

Fotos © Dra­vet-Syn­drom e.V. | Manue­la Münk­le